Sprechtherapie hilft bei folgenden Problemen bei Kindern und Erwachsenen:
Aussprachestörungen bei Kindern während der Sprachentwicklung (Dyslalie, phonetisch/ phonologische Störung):
Hierzu zählen z.B.:
Fehlbildung des Lautes /s/, auch bekannt als „Lispeln“.
Fehlbildung des Lautes /sch/, z. B. „Suh“ statt „Schuh“.
Redeflussstörung, die sich durch undeutliche und verwaschene Sprache sowie ein ausgeprägtes Störungsbewusstsein zeigt.
Zwischen dem dritten und vierten Lebensjahr treten bei Kindern „physiologische Unflüssigkeiten“ auf, die in der Sprachentwicklung normal sind. Wenn jedoch wiederholte Laut-, Silben- und Wortwiederholungen, Dehnungen oder Blockierungen den Redefluss stark stören, müssen Strategien entwickelt werden, um flüssig sprechen zu können.
Störungen der Sprache und des Sprechens bei hochgradiger Schwerhörigkeit oder Taubheit:
Schwerhörige Menschen nehmen manche Sprachlaute nur ungenau wahr, was die korrekte Aussprache erschwert. Auch der Stimmklang, die Prosodie und die Sprechatmung können betroffen sein.
Störungen der Sprechmotorik:
- Sprechapraxie: Eine Störung bei Kindern und Erwachsenen, die die Planung von Sprechbewegungen betrifft und Artikulation, Melodie und Rhythmus beeinflusst.
- Dysarthrophonie: Beeinträchtigt die Stimmgebung, Sprechatmung und Sprechmotorik.